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Spannung pur gegen Murg

10. Oktober 2010

Nach zwei knappen Siegen zum Saisonauftakt mit jeweils 9:7, stand am Samstag unser drittes Spiel auf dem Plan. Hoffen wir mal, dass jemand zuvor noch einen Screenshot von der Tabelle gemacht hat, wo Lauchringen noch den 2. Platz belegt! Laut Prognose unseres Mannschaftsführers müsste Murg zu schlagen sein, da deren letztjährigen beiden Spieler des vorderen Paarkreuzes nicht mehr in Murg spielen. Was allerdings von den Prognosen unseres Mannschaftsführers zu halten ist, dürfte ja hinlänglich bekannt sein. Zudem jammerte dieser schon vor Spielbeginn über Schmerzen im Nacken und Dennis über Wohnungsumräumstress!? (A.d.R. Piensbacken) Da Gunnar noch immer Zwangspause machen muss, durfte (musste) Dennis weiterhin in der Mitte spielen und als Ersatz stand abermals Olli zur Verfügung.

Klaus und Jörn alias Doppel 1 spielten zu Beginn alles andere als ansehnlich und mussten daher auch im ersten Satz gleich in die Verlängerung, welche dann aber gut ausging. In den beiden folgenden Sätze lieÄen sie nichts mehr anbrennen und gewannen diese recht deutlich. Doppel 2 mit Helmut und Olli hatten gegen das stark aufspielende Doppel 1 aus Murg kaum etwas entgegenzusetzen und verloren sehr zügig in drei Sätzen. Doppel 3 mit Rebecca und Dennis musste in einem umkämpften Spiel, in welchem Dennis in entscheidenden Phasen mal wieder mit Anspielfehlern glänzte, gar 2x in die Verlängerung. Diese konnten die beiden aber glücklicherweise jedes Mal für sich entscheiden und sich so am Ende über einen 3:1 Sieg freuen. Klaus lieÄ gar keine Diskussionen aufkommen und gewann sein erstes Einzel klar in drei Sätzen. Von Nackenbeschwerden keine Spur. Bei Helmut war es leider genau umgekehrt. Es hatte den Anschein, dass der kurzfristig anberaumte Krankenhausaufenthalt wenige Tage zuvor noch nicht ganz aus dem Kopf war. In der Mitte hatte Jörn seinen ersten Gegner unter Kontrolle und siegte in drei Sätzen. Dennis musste dem eingangs erwähnten sehr stark spielenden Gegner aus dem Murger Doppel 1 Paroli bieten, was ihm in einem knappen aber wirklich guten Spiel in vier Sätzen gelungen ist. Man hatte bei diesem Spiel ganz eindeutig das Gefühl, dass Dennis seinen Platz im mittleren Paarkreuz wirklich verdient. Rebecca spielte ebenfalls sehr gut, bewies endlich mal Nervenstärke und konnte ihren Gegner phasenweise richtig von der Platte fegen. (A.d.R. bitte künftig mehr davon). Also mit anderen Worten, sie hat gewonnen. Olli hatte mit seinem ersten Gegner auch wenig Probleme und war ebenfalls in drei Sätzen erfolgreich. Nach der ersten Runde ein komfortables 7:2. Sollte ja eigentlich nichts mehr anbrennen. Naja, man kennt ja seine Pappenheimer, auf die man sich im Notfall immer verlassen kann. Den Anfang machte Klaus. Das 7:2 im Kopf lieÄen die Schmerzen im Nacken wieder in Erinnerung treten und er spielte so lust- und teilnahmslos, dass man nur froh sein kann, dass er das Spiel nicht gleich ganz geschenkt hat. (A.d.R. hat nicht viel gefehlt und jemand wäre an die Platte gekommen und hätte für nachhaltige Schmerzen im Genick gesorgt) 7:3 Helmut musste sich auch in seinem zweiten Spiel geschlagen geben. Wenn dieser weiterhin im vorderen Paarkreuz spielen möchte, dann sollte sich die Erfolgsquote aber mal langsam wieder stark verbessern. 7:4 In der Mitte hatte dann, Gott sei Dank, wie soll man es sagen, als Fels in der Brandung, unerschütterlich, allen Widrigkeiten trotzend (A.d.R. mehr gegen Ende des Textes), Jörn auch sein zweites Einzel gewonnen. Und es soll nicht daran gelegen haben, dass er seinen Gegner in nicht ganz feiner Art und Weise auf dessen faule Anspiele aufmerksam machte (A.d.R. anzündete). 8:4 Konnte man Dennis bei seinem ersten Spiel noch in den Himmel loben, machte er mit seinem zweiten alles wieder zunichte. Dilettantisch, laienhaft, einfach nur Hosenschisser. Man sollte es nicht glauben. Gewinnt er doch die ersten beiden Sätze souverän zu zwei und zu drei, gibt er die folgenden unterirdisch spielend ab. Unglaublich und als Zuschauer kaum auszuhalten. 8:5 Rebecca findet gegen ihren zweiten Gegner kein Mittel und wird 0:3 von der Platte geschickt. 8:6 Olli verschläft die ersten beiden Sätze seines zweiten Spiels, gewinnt dann den Dritten souverän zu drei und muss sich am Ende doch knapp in fünf Sätzen geschlagen geben. Aber immerhin gekämpft. 8:7 Die Freude über das bevorstehende, nun zum dritten Mal in Folge anstehende Schlussdoppel stand Klaus und Jörn, selbst für Blinde zu erkennen, ins Gesicht geschrieben. (A.d.R. dass Jörn nicht allen Beteiligten lauthals die Seuche an den Hals gewünscht hat oder gar handgreiflich geworden ist, lag nur an der Tatsache, dass er versucht hat sich auf das Doppel zu konzentrieren) Die eingangs erwähnte starke Vorstellung des Murger Doppel 1, welches Helmut und Olli schon recht blass haben aussehen lassen, lieÄ für das Schlussdoppel nicht unbedingt Gutes erwarten. Aber anders als im Eingangsdoppel von Klaus und Jörn, legten die beiden im Schlussdoppel von Anfang an gleich richtig los und beflügelten sich gegenseitig durch gute Aktionen. Drei kurze Sätze, in welchen die Murger jeweils nur fünf und sechs Punkte machten, lieÄen abermals unser derzeit wirklich stark spielendes Doppel 1 in hellstem Licht erscheinen. Das war richtig gut! Es muss natürlich erwähnt werden, dass Klaus ohne die vorherige Nackenmassage von Jörn diese Leistung nicht hätte abrufen können. Auch war es unübersehbar, dass Jörn mit seiner an diesem Tag überragenden Leistung (A.d.R. blindes Huhn und soâ?¦) Klaus aus dem Sumpf des Selbstmitleids gezogen hat. Fazit: Ende gut, alles gut und zum dritten Mal in Folge ein 9:7.

PS: Bitte den Screenshot von der Tabelle nicht vergessen!

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