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K(r)ampf gegen Klettgau

7. März 2012

Wer sich vor dem Spiel gegen Klettgau die Tabelle angeschaut hat, wird erwarten haben, dass es ein schnelles Spiel zu unserem Gunsten geben dürfte. Wie allerdings Lauchringen mit vermeintlich schwächeren Gegnern pflegt umzugehen, ist spätestens nach dem Hinspiel gegen Karsau bestens bekannt. Insofern durfte das Spiel gegen Klettgau im Vorfeld keinesfalls als sicherer Sieg gewertet werden (Anm.d.R. manch einer merkt das erst nach dem Spiel).

Zu Beginn aber erst mal eine positive Äberraschung. Nicht nur Doppel 1 mit Klaus und Jörn, auch Doppel 2 mit Dennis und Olli waren erfolgreich. Letztere ja gegen das gegnerische Doppel 1 mit Schilling und Isele, was so nicht unbedingt erwartet worden ist. (Anm.d.R. war auch das erste Mal, dass die Beiden ein fürs Publikum ansehnliches Tischtennis gespielt haben). Dafür hat Doppel 3 mit Helmut und Gunnar gepatzt. Wobei, wie gesagt, vor dem Spiel alle eher Doppel 3 Siegchancen eingeräumt hatten. In der ersten Einzelrunde konnte die Führung durch Klaus, Jörn, Dennis und Olli weiter ausgebaut werden. Lediglich Helmut und Gunnar spielten gegen den allgemein positiven Trend und gaben ihre Spiele ab. In der zweiten Runde machten Helmut und Gunnar die Sache aber wieder wett. Hier waren sie zusammen mit Jörn die einzigen Gewinner. Der Rest gab das zweite Einzel ab. Dem aufmerksamen Leser wird nicht verborgen geblieben sein, dass nur Jörn beide Einzel für sich entscheiden konnte (Anm.d.R. da dies selten genug vorkommt, sei dieser Hinweis erlaubt). Brisanz kam in die Begegnung, als bei einem Spielstand von 8:6 das Schlussdoppel mit Klaus und Jörn bereits vor dem letzten Einzel von Gunnar verloren wurde. Mit anderen Worten, sollte Gunnar sein zweites Einzel verlieren, würde es auf ein Unentschieden raus laufen. An sich kein Weltuntergang, aber wenn man die eingangs erwähnte Tabelle im Kopf hat, würde ein Unentschieden doch schon eher für unzufriedene Gesichter sorgen. Ganz zu schweigen von der desaströsen Vorstellung von Klaus und Jörn im Schlussdoppel (Anm.d.R. nach eigener Aussage hatten beide vollstes Vertrauen in Gunnar und deshalb nur Schongang gespielt). Und wie es anders nicht sein sollte, ging das Spiel von Gunnar über alle fünf Sätze. Und drei von diesen, inklusiv natürlich dem letzten, auch noch in die Verlängerung. Für Nervenkitzel war also reichlich gesorgt. Erschwerend kam hinzu, dass die Ballwechsel in diesem Noppen- gegen Anti-Spiel eine Ewigkeit dauerten und von einer technischen und athletischen Brillanz versehen waren, die seinesgleichen sucht (Anm.d.R. Tischtennis zum abgewöhnen). Gunnar behielt aber, wie von Klaus und Jörn ja vorhergesagt, die Nerven und gewann. Endergebnis somit ein glückliches 9:6.

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